Ein Experiment zwischen Kunst und Aufstellungsarbeit nach einer Idee von Heidi Morgenstern

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Alle bisheringen Studenten der Akademie bekamen einen Platz in der Ausstellung anlässlich des Jubiläums 250 Jahre HfBK-Dresden. Von Caspar David Friedrich über Otto Dix bis zu Katharina Franz…

Die von mir erstmalig komplett erstellte Liste der Matrikelnummern wurde von damals immatrikulierten Studenten des Fachbereichs I zwischen den ausgestellten Werken verlesen. ALLE Namen waren Schall…

Blaue Stunde / les jour des ephemeres, Solothurn

„Für die Dauer der ‚Blauen Stunde’, also der Stunde vor der vollkommenen Dunkelheit entsteht ein ‚choreografisches Still’ mit 2 Darstellern. Besucher können in die Szene einsteigen, mit der eigenen Bewegung im Raum die Veränderung der Beziehung zu den Akteuren erspüren, oder auch aussenstehender Beobachter bleiben. Die Nähe von Inszenierung und ‚Wirklichkeit’ entspricht dem Bedeutungssinn des Zeitpunkts der ‚Blauen Stunde’, der Zeit zwischen Tag und Nacht, kurz vor Verschwinden des letzten Sonnenlichts. Mit der untergehenden Sonne erlischt das Licht, und auch das Leben der Eintagsfliege erlischt.“ Martin Rohde

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Die Suche nach dem Wesen beginnt an der deutsch-tschechischen Grenze- Varnsdorf und Großschönau. Vernar war ein Einsiedler, der im böhmischen Wald lebte und Reisende vor Räubern warnte. Auf ihn geht der Name Varnsdorf zurück. Was ist heute von diesem Wesen in der Gegend spürbar? Zumindest das Fremde, das Fremde, das durch eine Landesgrenze in allen Lebensbereichen präsent ist. Der oder das Andere ist immer da…

Ein Projekt im Rahmen „180 Ideen für Sachsen“, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

13 Jugendliche nehmen das Foyer des Hygienemuseums in Dresden allein durch ihre bewusste Präsenz ein, 50 Minuten lang. Gleichzeitig werden sie zur lebenden Plastik, zur Installation aus stiller Wahrnehmung. Mit der Zeit verschwimmen Grenzen zwischen Beobachter und Beobachteten. Wer ist Akteur, wer Zuschauer? Das Foyer des Hygienemuseums wird Bühne und Zuschauerraum zugleich.

Performance, 2013

Dieses Buch wandert zwischen Orten und Menschen, es hält fest, was flüchtig und unbedeutend scheint- die Träume der Stadt. Es ist zu Dir gekommen, nutze es, Deine Träume sind Teil eines großen Ganzen.

Mara / Traum ist eine Recherche zur kollektiven, tiefenpsychologischen Landschaft der Gegend um Görlitz. Ein eigens hierfür gebundenes Buch wandert zwischen den Menschen, jede*r, zu dem es kommt, hat die Möglichkeit, nächtliche Träume hier festzuhalten, in Form von Zeichnungen oder Texten. So bildet es die Möglichkeit einer ungewöhnlichen Verbindung zwischen Menschen, über die flüchtige Alltagsbegegnung hinaus.

 

Start: April 2021

Was ist der Kreis, was macht ihn aus, was bedeutet „innen“, was „aussen“ sein? Wir befassen uns mit Aspekten des Kreises auf verschiedenen Ebenen, dem sozialen Kreis, der Kreis als Grenze, als Ort, als Zeitelement.

Der Kreis ist das erste Symbol der Menschheit, er symbolisiert elementare Prozesse und Kreisläufe auf der einen Seite, auf der anderen Seite auch soziale Aspekte im Sinne einer Gemeinschaft, oder auch die Möglichkeit der Abgrenzung vom Ich zur Welt. Was bedeutet er uns auf persönlicher Ebene, wie kann uns eine geometrische Form berühren? 

Ein Workshop als Experiment. Wir recherchieren mit Körperpraktiken aus Performance, Tanz und Theater, in Kombination mit Hintergrundwissen aus Philosophie und Naturwissenschaften. Im Zentrum steht die individuelle Erfahrung des im- Kreis-seins und der Möglichkeit sich selbst zu positionieren.

Der heterotrophe Ort des Einkaufszentrums wird zum Erfahrungsort. Die Körper bilden Räume im Raum, als Gruppe entsteht ein weiterer, der von umliegenden wahrgenommen und erfahren werden kann. Die Lungen bewegen sich mit jeder Ein- und ausatmung ein wenig vor und zurück, das Atmen wird zum Zentrum, in einem Moment der Atemlosigkeit…